News unserer Häuser

Aktuelles bei der SBO

Heimwerken geht immer

Jul 2024 - Bochum. Viele Senioren möchten ihre Leidenschaft für das Handwerk auch im Alter weiterleben. Für Hobby-Handwerker ist das in den SBO Senioreneinrichtungen kein Problem: Im Rahmen des Projekts "Atelier Vital" baute Tobias Marquardt mehrere Male im „Haus am Glockengarten“ und im „Haus an der Krachtstraße“ seine mobile Werkbank auf, um mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam zu heimwerken.
Viele Senioren müssen beim Umzug in eine Senioreneinrichtung ihre Hobbys und Leidenschaften, einschließlich der eigenen Werkstätten, hinter sich lassen. Besonders männliche Bewohner sind dadurch oft von Rückzug und Vereinsamung bedroht, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Diese Menschen holt die „Die Werkzeugkiste“ von Tobias Marquardt mit ihrem Angebot ab.
Während der Kursstunden wurden nicht nur kleine Projekte zusammengebaut. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten zudem die Chance, aktiv am gesamten Prozess teilzunehmen: Es wurde ausgemessen, angezeichnet, selbst gesägt, geleimt und geschliffen. Die Aktivitäten weckten nicht nur Erinnerungen an den eigenen Beruf oder das Hobby. Sie gaben auch denen, die zuvor nie handwerklich tätig waren, die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entdecken und auf ihre eigenen Kreationen stolz zu sein. So etwa für den 93-jährigen Bernhard Kröger, Bewohner des Hauses am Glockengarten. Der ehemalige Maschinenschlosser hat früher überhaupt nicht geheimwerkt. Erst in der Senioreneinrichtung hat er seine Vorliebe für Bastelarbeiten und das Handwerken entdeckt. „Er ist immer für alles zu haben, ganz gleich, ob Gartenarbeit, Basteln, Malen und Werken. Das Angebot der Werkzeugkiste war ein absolutes Highlight für ihn“, schildert Astrid Hildebrandt vom Sozialen Dienst des Hauses.
Die Ergebnisse jedenfalls können sich sehen lassen – von praktischen Buchstützen über individuelle Kalender bis hin zu persönlichen Zimmerdekorationen. Und auch der Effekt für die Bewohnerinnen und Bewohner ist enorm: „Angebote wie diese fördern nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten, sondern stärken auch das Selbstwertgefühl, bieten eine wertvolle Abwechslung im Alltag und bringen unseren Bewohnern Freude und Lebensqualität“, so Mara Brennecke vom „Haus an der Krachtstraße“.

Pott feiert Sommerfest in Senioreneinrichtung

Jul 2024 - Bochum-Goldhamme. Wer hätte gewusst, wie viele Industriedenkmäler es im Ruhrgebiet gibt? Sind es über 2.000, wie etwa die Zeche Zollverein oder der Gasometer? Oder vielleicht 800, wie beispielsweise der Baldeneysee und die Halde Hoheward? Oder fallen ehemalige Industriegebäude gar nicht unter den Denkmalschutz? Richtig ist die erste Antwort – mehr als 2.000 Industriedenkmäler zählt das Ruhrgebiet. Wer mit seiner Antwort richtig lag, hatte beim „Ruhrpott Quiz“ im Rahmen des Sommerfestes in der SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Bayernstraße“ bereits eine von zwölf Fragen korrekt beantwortet.
Sicher ist auf jeden Fall: Der Pott kann feiern. So lautete das Motto des Festes – und das zeigten auch Bewohner, Angehörige, Nachbarn und Freunde am vergangenen Samstag. Es waren vor allem Kleinigkeiten, die Pott-Romantik und Bergbau-Charme versprühten. Die Servietten wurden von kleinen Fördertürmen aus Metall gehalten, Kohlestücke auf den Tischen erinnerten an das schwarze Gold. Bereits im Eingangsbereich signalisierten eine Grubenlampe und ein Bergmannshelm: Hier sind wir zuhause. Entsprechend gesellig und vertraut ging es zu – mit Hits von Herbert Grönemeyer, Currywurst, Fiege Pils, einer Tasse Kaffee oder dem Stück Kuchen. Was beim Sommerfest nicht fehlte: Ein Besuch der Kita gegenüber, wo ebenfalls ein Fest Besucher lockte. Hier wartete unter anderem ein Kicker auf die Bewohner der Senioreneinrichtung, während die sich auf die Kinder freuten. Kurzum: Es war ein gelungener Nachmittag mit viel Lokalkolorit, guter Stimmung und kurzen Wegen. Da konnte auch abends beim Achtelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft gegen Dänemark nichts mehr schiefgehen. Glückauf!

Tag der offenen Tür: Seniorenheim gibt Einblicke

Mai 2024 - Bochum. Die SBO Senioreneinrichtung "Haus an der Krachtstraße" im Stadtteil Werne ist ein wichtiger Bestandteil für das generationenübergreifende Leben vor Ort. Zum einen bietet die Einrichtung alten und pflegebedürftigen Menschen 80 Plätze für die stationäre Pflege sowie eine Kurzzeitpflege mit 12 Plätzen direkt in Bochums Osten, zum anderen bringt sie sich aktiv in das Quartier ein. Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte, sollte sich den Sonntag, 9. Juni, vormerken: Von 11 bis 16 Uhr öffnet die Senioreneinrichtung im Rahmen der Bürgerwoche ihre Türen.
Auf die Besucherinnen und Besucher warten viele interessante Einblicke. So finden den gesamten Tag über Rundführungen durch das Haus statt; Interessierte können ein Blick in Zimmer, Wohn- und Aufenthaltsbereiche werden. Informationen gibt es zudem über die unterschiedlichen Versorgungsformen, die das „Haus an der Krachtstraße“ mit Kurzzeit- und stationärer Pflege unter einem Dach anbietet. Die Blicke hinter die Kulissen können auch für diejenigen interessant sein, die sich für einen Job in der Pflege interessieren. Das Unternehmen stellt ihnen die Ausbildungsberufe vor, die in den Häusern des größten Pflegebetreibers in Bochum erlernt werden können. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten hierzu aus erster Hand. Darüber hinaus informiert das Haus beim Tag der offenen Tür über die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in der Einrichtung zu engagieren.
Nicht zu kurz kommt am Tag der offenen Tür der Servicegedanke: Wer möchte, kann sich ab 11 Uhr kostenlos den Blutdruck messen lassen; mit Kaffee und Waffeln kann man sich stärken. Ab 14 Uhr sorgt das Drehorgelspiel Musica Mechanica für Unterhaltung.

Seniorenheim wird Treffpunkt: Trödelmarkt an der Krachtstraße

Apr 2024 - Kleinigkeiten ergattern, stöbern und handeln: Die SBO Senioreneinrichtung "Haus an der Krachtstraße" in Werne lädt am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 15 Uhr zu einem Trödelmarkt ein. Dort können Besucher Trödel erwerben, herumstöbern und das ein oder andere Schnäppchen machen.

Markus Zedlitz und Mara Brennecke vom Sozialen Dienst des Hauses betonen den besonderen Hintergrund des Marktes: "Wir möchten im Herzen von Bochum-Werne Teilhabe erleben und fördern.“ Als Treffpunkt von Menschen aus dem Quartier nimmt das Seniorenheim hierbei eine wichtige Rolle ein. Das Angebot am Sonntag jedenfalls sollte ein Argument sein, sich auf den Weg zum Seniorenheim zu machen: Bei 19 Trödelständen ist bestimmt für jeden etwas dabei. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich ebenfalls gesorgt sein: Die Cafeteria bietet diverse Kaffeevariationen, Kaltgetränke und frische Waffeln an. Ab 11 Uhr gibt es einen leckeren Currywursteintopf.

Mehr als eine Mauer und ganz viel Potenzial

Mär 2024 - Eigentlich war es nur eine Mauer zur Beet-Einfassung. Die Bewohnerinnen und Bewohner der SBO-Pflegeeinrichtung „Haus an der Krachtstraße“ in Werne fanden die graue, 50 Meter lange Betonwand im Garten jedoch sehr unattraktiv und wünschten sich, dass die eintönige Mauer in eine „Augenweide“ verwandelt würde.

Gemeinsam mit dem Team des Präventionsprojekts „Atelier_Vital“ wurde überlegt, wie die graue Mauer kreativ gestaltet und gleichzeitig zur Förderung der Gesundheit der Menschen in der Einrichtung genutzt werden könnte. In einem Kreativworkshop im Rahmen des Projektes „Atelier_Vital mit dem Schwerpunkt „Bau von Klanginstallationen“ entstand die gemeinsame Idee einer „Tast- und Klangwand“. Die Bewohnerinnen und Bewohner beteiligten sich tatkräftig und gestalteten dafür phantasievolle Holzbretter mit unterschiedlichen Farben, Oberflächen und klingenden Objekten wie Fahrradklingel oder Hupe. Die an der Mauer angebrachten Holzbretter laden nun zum Ausprobieren und zur sinnlichen Erfahrung ein und sorgen so für Wohlbefinden. Die Einweihung wurde pünktlich zum Frühlingsbeginn mit einer weiteren musikalischen Gemeinschaftsaktion und vitalisierenden Leckereien gefeiert.

Das zweijährige, durch den Verband der Ersatzkassen e. V. geförderte Projekt „Atelier_Vital“ wird noch bis Ende August dieses Jahres über qualifizierte Kreativitätsangebote mit vier Schwerpunkten – Malen, Musik, Gestalten und Lebenswelt – das individuelle Gesundheitsverhalten der Teilnehmenden stärken und die Gesundheitsverhältnisse in den vier beteiligten Bochumer Pflegeeinrichtungen der Diakonie und der SBO verbessern. Zur nachhaltigen Umsetzung der beliebten Kreativitätsangebote auch nach Projektabschluss werden noch ehrenamtliche Mitstreiter und Mitstreiterinnen zur Unterstützung gesucht. Interessierte jeden Alters wenden sich bitte an die Projektleitung Susanne Loke (s.loke@sbo-bochum.de).

Zu Hause in Wattenscheid: SBO eröffnet „Haus an der Sommerdellenstraße“

Mär 2024 - Im vertrauten Umfeld wohnen bleiben und sich weiter zu Hause fühlen, auch wenn man auf Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen ist – das können bald schon noch mehr alte und pflegebedürftige Menschen in Bochums Westen. Die SBO-Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum nehmen im Herzen Wattenscheids eine weitere Wohnanlage in Betrieb, die das Angebot an Pflegeplätzen vor Ort sowohl quantitativ als auch qualitativ spürbar verbessern wird.

Nach dem „Haus an der Graf-Adolf-Straße“ und dem „Haus am Beisenkamp“ eröffnen die SBO ihre mittlerweile dritte Senioreneinrichtung in Wattenscheid. 80 Menschen werden hier in der stationären Pflege die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Wer nur vorübergehend Hilfe braucht, bekommt diese in der Kurzzeitpflege – hierfür stehen zwölf Plätze zur Verfügung. „Wir können das alles und freuen uns mit einem jungen und gleichsam erfahrenen Team auf die Menschen“, sagt SBO-Geschäftsführer Johannes F. Kamm. Als Marktführer in Bochum stützt sich die SBO auf ein umfassendes Knowhow – mit 700 Plätzen an dann sieben Standorten ist die städtische Tochter größter Anbieter in Bochum.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner heißt das, dass sie sich auf einen Alltag freuen dürfen, der sich an Erfahrungen und Erkenntnissen aus den anderen Häusern orientiert. „Sie erleben mit unserem hausgemeinschaftsorientiertem Betreuungsmodell eine ganz neue Form des Zusammenlebens“, schildert Kamm. Die Pflege tritt hierbei so weit wie möglich in den Hintergrund, der Alltag in den Vordergrund. Zusammen verbringen die Bewohner den Tag in kleinen Gruppen, bereiten gemeinsam das Frühstück und das Abendessen vor, pflegen die Blumen und die Gartenkräuter auf dem Balkon, decken den Tisch oder planen den nächsten gemeinsamen Ausflug – alles selbstverständlich auf freiwilliger Basis. „Unsere Bewohner sollen sich ein Stück weit wie daheim fühlen und gleichzeitig ein seniorengerechtes Leben führen“, berichtet Kamm. Denn wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet. „Unsere Senioreneinrichtungen bieten den Menschen Hilfestellungen, die genau auf ihren Bedarf abgestimmt sind. Das Konzept, das wir entwickelt haben, entspricht dem Lebensgefühl der Menschen, die in unseren Einrichtungen leben“, so Kamm.

Man könnte das neue Konzept aber auch trefflich mit dem Slogan „Gemeinsam statt einsam“ umschreiben. Dies bezieht sich nicht nur auf das Leben im Haus, sondern auch um die Einrichtung herum. So möchte die SBO ihren Bewohnern ein Zuhause bieten, das in ein soziales Umfeld eingebettet ist. Kurzum: Kurze Wege in Wattenscheid.

Wer sich für einen Pflegeplatz im Haus an der Sommerdellenstraße interessiert, erhält Infos unter 0234 9352-901 bzw. per Mail unter info@sbo-bochum.de. Darüber hinaus bietet die SBO zahlreiche interessante und spannende Job im Bereich der Pflege an. Informationen gibt Elif Kutlu unter 0234 9351-965 bzw. per Mail unter e.kutlu@sbo-bochum.de

SBO lädt zu kostenlosem Schnuppertag ein: Tagespflege entlastet Gäste und Angehörige

Feb 2024 - Es ist festlich geschmückt: An den Fenstern strahlen bunte Luftballons in den Sonnenstrahlen, die von außen warmes Licht in den Aufenthaltsraum tragen, an den Lampen wehen Girlanden und auf den Tischen locken leckere Knabbereien. Ihr einjähriges Bestehen feierte in diesen Tagen die Tagespflege in der SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer. Insgesamt 19 Menschen bietet die Einrichtung täglich Platz. Interessierte lädt die Einrichtung zu einem kostenlosen Schnuppertag ein.

Mit der Ausweitung ihres Versorgungsspektrums vor Ort bietet die SBO vielen Menschen in und um Langendreer eine spürbare Entlastung: Die Tagespflege richtet sich an Senioren, die tagsüber Hilfe benötigen oder die Zeit in Gesellschaft verbringen möchten, abends aber wieder daheim oder in ihren Familien sein wollen. Genau diese Unterstützung erhalten sie tagsüber zwischen 8 bis 16.30 Uhr in der Tagespflege im „Haus an der Dördelstraße“. Vor allem auch pflegende Angehörige, die Beruf und Pflege in Einklang bringen müssen oder einfach mal eine Auszeit benötigen, profitieren von dem Angebot. So wie bei Ellen Pohle (82) und Serafino Brocato (87), die zu den Stammgästen der Tagespflege zählen. Beide werden zuhause von ihren Kindern versorgt, die berufstätig sind. Ellen Pohle erhält während der Besuchszeiten in der Tagespflege zudem ihre medizinische Fußpflege sowie die logopädische Behandlung – Zeiten, die ansonsten von den Familienangehörigen in ihren Alltag integriert werden müssten. All dies fällt jetzt weg. „Sowohl unsere Gäste als auch ihren Angehörigen wissen das sehr zu schätzen“, sagt Ute Lehmann.
Lehmann leitet die Tagespflege und weiß, wie wichtig diese Dinge sind. So richtet sich die Betreuung orientiert ganz an den Bedürfnissen der Gäste und nimmt auf die individuellen Lebensgewohnheiten Rücksicht. „Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, bieten wir die Möglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit zu empfinden“, berichtet Lehmann. Deshalb ist sie auch im intensiven Kontakt mit den Angehörigen, um herauszufinden, welche Angebote für den jeweiligen Gast passend sind. „Wir holen unsere Gäste dort ab, wo sie sich befinden. Bei uns entstehen Lachfalten, liebevolle Worte, ein herzliches Miteinander und auch mal eine Umarmung“, so Lehmann. Bewegungs- und Balancetrainings gehören ebenso zum Angebot wie Basteln, Spaziergänge oder Wellness. Während Serafino Brocato beispielsweise gern in Bewegung ist und Ballspiele ebenso wie das Singen liebt, bevorzugt Ellen Pohle bevorzugt Würfelspiele und Gedächtnistrainings – „bei Stadt, Land, Fluss kennt sie alle Flüsse und Seen“, bezeugt Lehmann. Gestartet wird jeden Tag mit einem gemeinsamen Frühstück.
Durch die kompetente und konstante Betreuung erhalten die Gäste der Tagespflege einen abwechslungsreichen Tag, Lebensqualität und kognitive Fähigkeiten bleiben erhalten oder werden gefördert. Und während die Angehörigen entlastet werden, ist die häusliche Pflege sichergestellt.
Die Kosten richten sich nach dem Pflegegrad und der Anzahl der Besuchstage. Ein großer Teil wird von der Pflegekasse übernommen. Ein Fahrdienst steht zur Verfügung, um die Gäste abzuholen und sicher wieder nach Hause zu bringen.

Weitere Infos:
Wer sich über die neue Tagespflege informieren oder sich anmelden möchte, kann dies gern bei Ute Lehmann per E-Mail unter u.lehmann@sbo-bochum.de oder telefonisch unter 0234 416086-410. Termine für eine Besichtigung der Räumlichkeiten oder ein Kennenlernen vor Ort sind kurzfristig vereinbar. Interessenten sind zudem zu einem kostenlos Schnuppertag willkommen. Weitere Infos unter www.sbo-bochum.de

Fotoausstellung im „Haus am Glockengarten“: Fotograf begleitete Klinikclowns

Jan 2024 - Charlotte Gonzka strahlt über das ganze Gesicht. Knud heißt die Puppe, die Knöpfe liebt und gerne knutscht – heute mit der 99-Jährigen, die in der SBO-Senioreneinrichtung „Haus am Glockengarten“ lebt. Die Klinikclowns Mia und Clara haben Knud stets im Gepäck, wenn sie die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihren Wohnbereichen besuchen, sie musikalisch aufmuntern und zum Lachen bringen. Eine Fotoausstellung in der Cafeteria der Einrichtung erzählt jetzt von den clownesken Begegnungen im Seniorenheim.

Mia und Clara heißen eigentlich Marie-Luise Meyer-Krotz und Marianne Nording-Ende. Die gelernten Klinikclowns sind seit 2018 regelmäßige Gäste im Glockengarten und schaffen es stets, rasch zu den Bewohnern eine Beziehung aufzubauen – je nach Situation und Stimmung über Lieder, Kontaktspielchen, Handhalten, Anlächeln, Seifenblasen, Luftballons oder eben Handpuppe Knud. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Sensibilität: Wenn jemand traurig ist, nehmen die Clowns die Stimmung auf und gehen auf die Situation ein, anstatt sie mit aufgesetzter Fröhlichkeit zu übertünchen. Die Senioren merken das sofort und fühlen sich gesehen und wertgeschätzt. „Das tut unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ungemein gut“, sagt Astrid Hildebrandt vom Sozialen Dienst der Senioreneinrichtung. So auch Charlotte Gonzka, wenn sie Knud beherzt in den Arm nimmt. Die Clownsbesuche finden entweder in den Wohngruppen oder bei wenig mobilen Menschen in ihren Zimmern statt – wie es am besten passt.

Die Fotoausstellung, die jetzt in der Cafeteria zu sehen ist, gibt einen Einblick in diese vielen aufmunternden Begegnungen, die in der Senioreinrichtung regelmäßig stattfinden. Der Hobby-Fotograf Gerhard Gleim vom Fotoclub Bochum-Hamme hat die beiden Clowns Mia und Clara einen ganzen Nachmittag lang begleitet, als diese wieder einmal den Glockengarten besuchten. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Februar zu sehen.

Angehende Ergotherapeuten sammeln bei SBO Praxiserfahrung:

Schüler aktivieren Senioren

Dez 2023 - Zwei Senioren spielen sich mit Federballschlägern einen Luftballon zu, eine Kleingruppe kreiert aus eingefärbtem Salzteig bunte Anhänger und an einem langen Tisch versuchen zwei Damen, Ping Pong-Bälle mit der Luft aus einem Fön in Tore zu bugsieren: Bunt, erfrischend und unterhaltsam ging es in den vergangenen vier Wochen in den beiden SBO Senioreneinrichtungen „Haus in der Bayernstraße“ und „Haus am Glockengarten“ zu. Angehende Ergotherapeuten der maxQ. Schule für Ergotherapie vertieften im Rahmen eines Projektes ihre Kenntnisse, lernten neue Methoden kennen und wandten diese praktisch an.

Von dem Projekt, an dem in den beiden SBO Senioreneinrichtungen gut 40 angehende Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten beteiligt waren, profitierten viele: „Die vier Termine in unserem Haus waren für uns alle eine tolle Sache“, sagt Astrid Hildebrandt vom Sozialen Dienst im „Haus am Glockengarten“. In Kleingruppen und im direkten Miteinander beschäftigten sich die Schüler immer mittwochs mit den Senioren. Plakate zu den Aktionen hatten bereits im Vorfeld bei den Seniorinnen und Senioren die Neugierde geweckt. Die Erwartungen wurden zweifellos erfüllt: Die Schülerinnen und Schüler hatten unterschiedliche Übungen vorbereitet, die gleichsam kreativ und abwechslungsreich – und dadurch auch sehr kurzweilig – waren. Da die Kleingruppen, die von den Dozenten Sandra Förster und Manfred Kroll begleitet wurden, festen Wohnbereichen zugeordnet waren, bauten sich zudem rasch feste Bindungen zwischen Bewohnern und Schülern auf. Auch Birgit Gimpel vom Sozialen Dienst im „Haus an der Bayernstraße“ berichtet begeistert von dem Projekt: „Im gesamten Haus war etwas los und es herrschte eine großartige Atmosphäre. Wir haben viel gelacht.“

Das positive Fazit jedenfalls ermutigt die Beteiligten, eine Neuauflage zu planen – konkret Ende kommenden Jahres, wenn der nächste Kurs gestartet ist.

Radeln ohne Alter: Nachbarschaftsinitiative kutschiert Senioren in Rikscha

Dez 2023 - Dieser Ausflug wird Dieter Schamell in Erinnerung bleiben: Gemeinsam mit seiner Tochter Nicole ließ sich der 84-jährige Bewohner der SBO Senioreneinrichtung „Haus am Glockengarten“ auf einer Rikscha durch Altenbochum chauffieren. Unter dem Motto „Radeln ohne Alter“ bietet der Verein „Ehrenfelder Miteinander“ Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, Spazierfahrten durch den Stadtteil an. In die Pedale trat Sebastian Sauerbrei, für den die Tour mit Dieter Schamell die letzte Fahrt in diesem Jahr vor seinem wohlverdienten Weihnachtsurlaub war. Am 13. Januar geht es dann wieder weiter.
Die Aktion wird von Gabriele Gaul vom „Ehrenfelder Miteinander“ koordiniert. Die Nachbarschaftsinitiative finanziert das Projekt unter anderem aus Spendenmitteln und freut sich auch über neue „Piloten“. Weitere Infos unter www.ehrenfeldermiteinander.de.

Tagespflege bietet pflegenden Angehörigen Entlastung

Zeit für sich selbst finden

Dez 2023 - Ursula Prevorcic-Bichmann hat immer ein Lächeln im Gesicht. Jeden Dienstag und Freitag gegen 9 Uhr bringt sie ihren Gatten Karl-Josef, den alle Charley nennen, zur SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Dördelstraße“ in die Tagespflege. Dann hat sie sieben Stunden, um die Dinge zu erledigen, die sie sich vorgenommen hat: Haushalt, Arzttermine, oder sich einfach mit einer Freundin im Café treffen, um Kraft zu tanken. Denn der Alltag, den sie hat, ist kräftezehrend. Doch das Lächeln lässt sie sich nicht nehmen.

Prevorcic-Bichmanns Ehemann hat Demenz und ist auf die Hilfe seiner Frau angewiesen. Früher, erzählt sie mit funkelnden Augen, stand der 70-Jährige völlig im Leben: Für seine Arbeit in der EDV war der klare Kopf sein wichtigstes Kapital, er leitete einen Chor und spielte Geige. Doch mit der Demenz, berichtet Prevorcic-Bichmann, ist alles anders: Selbst alltägliche Dinge kann er nur noch mit Anleitung; die Erinnerung, wie die einfachsten Sachen funktionieren, ist ganz weit weg. Allein, sagt die 60-Jährige, kann sie ihren Mann nicht lassen. Doch ein Leben ohne ihn in den eigenen vier Wänden, das kann sie sich auch nicht vorstellen. „Wir leben seit 40 Jahren zusammen, das wäre eine große Leere“, sagt sie. Da ist die Tagespflege, die er zwei Mal in der Woche besucht, eine gute Lösung. „Ich habe ihn weiter an meiner Seite und finde Zeit, um alles zu regeln, was anfällt.“ Dies ist mehr, als sie jemals gedacht hat: Gartenarbeit, renovieren – „es ist unglaublich, was er alles gemacht hat“. Und jetzt nicht mehr kann.

In der Tagespflege sind Gäste wie Charley Bichmann keine Seltenheit. 19 Menschen bietet die Einrichtung täglich Platz. Die Betreuung orientiert sich ganz an den Bedürfnissen und nimmt auf die individuellen Lebensgewohnheiten Rücksicht. „Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, bieten wir die Möglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit zu empfinden“, berichtet Ute Lehmann. Sie leitet die Einrichtung und weiß, wie wichtig diese Dinge sind. Deshalb ist sie auch im intensiven Kontakt mit den Angehörigen, um herauszufinden, welche Angebote für den jeweiligen Gast passend sind. „Der eine hat früher viel Sport gemacht, der andere war ruhiger. Darauf gehen wir dann ein“, sagt sie. Und es gibt viele, die geistig noch sehr fit sind. Auch die werden in der Tagespflege gefordert – etwa mit der täglichen Zeitungsrunde. Ursula Prevorcic-Bichmann jedenfalls ist erstaunt, welche Ressourcen noch bei ihrem Mann geweckt werden können: „Manchmal beteiligt er sich am Quiz und kann die eine oder andere Frage richtig beantworten“, schmunzelt sie. Die Betreuung in der Tagespflege, die von der Pflegekasse bezahlt wird, ist für sie auf jeden Fall eine spürbare Entlastung: „Sonst könnte ich das alles gar nicht schaffen.“

Weitere Infos:
Wer sich über die neue Tagespflege informieren oder sich anmelden möchte, kann dies gern bei Ute Lehmann per E-Mail unter u.lehmann@sbo-bochum.de oder telefonisch unter 0234 416086-410. Termine für eine Besichtigung der Räumlichkeiten oder ein Kennenlernen vor Ort sind kurzfristig vereinbar. Interessenten sind zudem zu einem kostenlos Schnuppertag willkommen.

Haus an der Krachtstraße: Es weihnachtet im Seniorenheim

Nov 2023 - Nach ein paar Weihnachtsgeschenken Ausschau halten, etwas Schönes für sich selbst kaufen oder einfach nur etwas Leckeres trinken, essen und klönen: All das kann man beim Adventsbasar, zu dem die SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Krachtstraße“ am Sonntag, 3. Dezember, von 11 bis 17 Uhr einlädt. Die Besucher dürfen sich über viele Geschenkideen freuen: Mehrere Kunsthandwerker werden ihre Werke in den Räumlichkeiten in der Krachtstraße 23 ausstellen. Darüber hinaus locken Glühwein, Waffeln und Currywurst.

Studentinnen begeisterten mit Musik in Seniorenheim: Momente von Rührung und Ruhe

Okt 2023 - Es waren Momente von Rührung und Ruhe, von Begeisterung und Staunen, als die Bewohnerinnen und Bewohner der SBO-Senioreneinrichtung „Haus an der Bayernstraße“ in Goldhamme jetzt musikalischen Besuch erhielten: Die beiden Studentinnen Vera Nebylova (Cello) und Sae Katayama (Klavier) fesselten ihre Zuhörer bei einem Konzert mit ihrem Können und Werken von Sergej Rachmaninoff, Gabriel Fauré und Ludwig van Beethoven. Organisiert wurde der Auftritt vom gemeinnützigen Verein Live Music Now Rhein-Ruhr e.V.

Der bringt Musik zu Menschen, die aufgrund ihrer Lebenssituation keine Konzerte besuchen können – also beispielsweise in Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern, Palliativstationen, Gefängnissen und Förderschulen im Raum Düsseldorf und Essen. Gespielt werden die Konzerte hierbei von ausgewählten Musikstudentinnen und -studenten, die im Dialog mit dem Publikum wichtige Erfahrungen sammeln und zugleich Konzertpraxis gewinnen. So wie Vera Nebylova und Sae Katayama, die beide an der Folkwang Universität der Künste Essen studieren. Begleitet und organsiert werden die Konzerte von ehrenamtlichen Kräften – wie in diesem Fall von Silke Seibel, die in Essen ein Atelier für Gestaltung und Kulturmanagement betreibt.
Dass von dem Konzept alle Beteiligten profitieren, zeigte der Auftritt im „Haus an der Bayernstraße“ eindrucksvoll – nach dem Konzert blickte man ausnahmslos in zufriedene Gesichter. Birgit Gimpel vom sozialen Dienst der Senioreneinrichtung war denn auch überaus angetan davon, welche Wirkung die klassische Musik bei den Bewohnerinnen und Bewohnern erzeugte: Regelrecht fasziniert lauschten diese den ausgezeichnet vorgetragenen Klängen.
Diese Kombination von sozialem Engagement und Künstlerförderung geht zurück auf die Überzeugung des Geigenvirtuosen und Dirigenten Yehudi Menuhin (1916 – 1999), der diverse Institutionen und Projekte zur Förderung der Musik gründete, darunter Live Music Now. Eine Jury aus Hochschullehrerinnen und -lehrern der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der Folkwang Universität der Künste Essen wählt die jungen Musikerinnen und Musiker aus, bevor sie in die Förderung von Live Music Now aufgenommen werden. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins entwickeln die Musikerinnen und Musiker die Programme für die Konzerte, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Publikums ausgerichtet werden. Alle Konzerte sind eintrittsfrei und werden ausschließlich durch Spenden, Sponsorenzuwendungen und aus dem Erlös der Benefizkonzerte finanziert.

Bayernstraße: Flower Power beim Sommerfest

Aug 2023 - Das Motto war nicht zu übersehen: „Flower Power“ hieß es jetzt beim Sommerfest der SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Bayernstraße“ – und entsprechend blumenreich präsentierte sich die Einrichtung Freunden, Angehörigen und Nachbarn. Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten den Blumenschmuck zuvor selbst gebastelt.
Für sommerliche Stimmung sorgte freilich nicht nur das Ambiente. Die Clowns Elfie und Wilma unterhielten die Anwesenden mit Scherzen, Stimmung und Kurzweil, DJ Gerd Dominik legte die passenden Hits auf. Und kulinarisch fehlte es ebenfalls an nichts: Angehörige und Mitarbeiter hatten im Vorfeld Kuchen für das üppige Buffet gebacken, draußen brutzelten Pommes, Bratwürstchen und auf Bewohnerwunsch auch leckere Hamburger. „Unseren Bewohnerinnen und Bewohnerinnen tut es gut, nach der Corona-Zeit zum ersten Mal wieder in großem Stil mit ihren Familien und Freunden gemeinsam feiern zu können“, schildert Birgit Gimpel vom Sozialen Dienst des Hauses. Zwei Verkaufsstände und ein Infostand des Ambulanten Hospizvereins Wattenscheid rundeten das Angebot ab. Auch ein kräftiger Regenschauer konnte der guten Stimmung übrigens keinen Abbruch tun: „Wir haben einfach in unserer Cafeteria weitergefeiert“, berichtet Gimpel.

Kreativität in den Alltag bringen – vdek NRW fördert Präventionsprojekt in Bochum

Jun 2023 - Mit dem Projekt ATELIER_VITAL fördert der vdek NRW in den Einrichtungen der SBO Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum gGmbH Angebote zu gesundheitsfördernden und präventiven Wirkungen kreativer und handwerklicher Tätigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner.

Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kunsttherapie und Ergotherapie sowie Musikpädagogik werden dazu Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt. So sollen die Teilnehmenden in ihrem Gesundheitsverhalten nachhaltig gestärkt und in den vier Projekteinrichtungen gesundheitsfördernde Angebote verankert werden.
Beispielsweise erfahren die Teilnehmenden, welche gesundheitsfördernden Wirkungen bei der Aquarellmalerei unmittelbar für die Psyche und die Motorik entstehen oder welche positiven Effekte die kreative Gestaltung der eigenen Lebenswelt mit selbstgestalteten Objekten hervorbringt. Projektpartner sind neben dem vdek und der SBO die Diakonie Ruhr Pflege gGmbH sowie die Stadt Bochum. Durch die fachliche Anbindung an die kommunale Konferenz für Alter und Pflege der Stadt Bochum sollen die erarbeiteten Konzepte zur Gesundheitsförderung und Prävention nachhaltig auf andere Einrichtungen im Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Projektpartner und Schirmherr erhalten Einblicke in die Arbeit vor Ort Ende Mai trafen sich die Projektpartner und der Schirmherr des Projekts, Serdar Yüksel MdL in Bochum, um Einblicke in tägliche Arbeit vor Ort zu erlangen. Beim Besuch der Einrichtung „Haus am Glockengarten“ erhielten die Beteiligten einen ausführlichen Bericht zum aktuellen Projektstand und den bereits umgesetzten Angeboten.

Einigkeit besteht bei allen Partnern darüber, dass die Projektinhalte nach Abschluss in den Betreuungsalltag überführt werden sollten. Es zeichne sich bereits ab, dass die Projektinhalte gut geeignet sein, auch in anderen pflegerischen Betreuungsangeboten aufgenommen zu werden.

Inklusive Hochbeete für Goldhamme

Mai 2023 - Eine Kooperation begrünt den Stadtteil: Anfang Mai bauten Gemeinschaftsgärtner sowie Bewohner der SBO Senioreneinrichtung „Haus an der Bayernstraße“ im Bochumer Westend drei rollstuhlgerechte Hochbeete und bepflanzten diese mit Erdbeeren, Kräutern, Salaten und Gemüse. Gemeinsam gärtnern sie künftig an ihren Beeten.

Bereits seit fast zwei Jahren besuchen die Bewohnerinnen und Bewohner der Senioreneinrichtung regelmäßig den Gemeinschaftsgarten in der Vereinsstraße in Goldhamme. Nachdem die Frage aufkam, wie Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, aktiv mitgärtnern können, wurden rollstuhlgerechte Hochbeete ausfindig gemacht und ein Förderantrag beim Westendfonds eingereicht. „Hier kamen gemeinsame Ideen und die Möglichkeit, das Ganze zu finanzieren, zusammen“, berichtet Initiatorin Birgit Gimpel. Die Leiterin des Sozialen Dienstes in der Senioreneinrichtung freut sich über die Zusammenarbeit in der Nachbarschaft. „Wir sind sehr glücklich über den Austausch und die gegenseitigen Besuche im Garten und hier im Haus“, so Gimpel weiter.
Nun konnten drei der unterfahrbaren Hochbeete angeschafft werden. Zwei wurden im Haus an der Bayernstraße gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie eines im Gemeinschaftsgarten mit Unterstützung durch die Kindergruppe des Stadtteilzentrums e57 der IFAK e.V. aufgebaut. Auch die Ehrenamtlichen aus dem Gemeinschaftsgarten freuen sich nun noch mehr über die regelmäßigen Besuche. Nina Daumann etwa erklärt: „Wir haben uns immer sehr über die gemeinsamen Treffen mit den Senioren gefreut, wenn wir bei Kaffee und Kuchen im Garten zusammensitzen konnten. Jetzt sind wir umso glücklicher, wenn wir so herzlich in der Bayernstraße empfangen werden und auch hier gemeinsam gärtnern können.“
Weitere gemeinsame Aktionen sind bereits geplant und teilweise umgesetzt. So wurde im Gemeinschaftsgarten eine rollstuhlgerechte „Beerenallee“ angelegt, in der vom Rollstuhl aus geerntet und genascht werden kann. Weiterhin soll gemeinsam Tabak angebaut werden. Viele der älteren Bewohner kennen den Tabakanbau aus der eigenen Jugend. So sollen Kindheitserinnerungen geweckt werden. „Wir haben mit den Senioren ja auch einen riesigen Erfahrungsschatz und bekommen sehr hilfreiche und gute Hinweise und jede Menge Expertise“, so Daumann.

Westendfonds dieses Jahr mit dem Motto „Zusammen tun“
Finanziert wurden Hochbeete sowie Erstbepflanzung durch den Westendfonds. Ziel und Aufgabe des Westendfonds ist es, die im Stadtteil vorhandenen Ressourcen zu stärken, Selbstgestaltungskräfte zu aktivieren, das kulturelle und soziale Zusammenleben zu bereichern und die Integration vor Ort zu fördern. Organisiert wird der Fonds durch die Stadtteilkoordination Westend. Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Westendbeirat.

Wir sind Bündnispartner

Bochum braucht eine zukunftsfähige Pflege!
Das Bündnis „Bochum bewegt Pflege“ hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Pflegenden in Bochum die Voraussetzungen zu schaffen, Pflegekräfte zu finden, zu fördern und langfristig im Beruf zu halten.

Das Bündnis „Bochum bewegt Pflege“ ist im Rahmen des Projektes „Nachwuchskräftesicherung in der Pflege“ gegründet worden. Dabei haben 16 Partnerinnen und Partner, darunter die freie Wohlfahrtspflege, Unternehmen der Pflegebranche, Bildungseinrichtungen, sowie die Agentur für Arbeit eine Bündniserklärung unterzeichnet. Das Bündnis ist seitdem beständig gewachsen und weiterhin offen für weitere Engagierte. Wir gestalten unser Pflegebündnis gemeinsam und aktiv mit den Pflegekräften und dem Pflegenachwuchs. Wir initiieren und unterstützen gemeinsam Aktivitäten, um eine gute und verlässliche pflegerische Versorgung zu gewährleisten.

https://www.bochum.de/Amt-fuer-Soziales/Bochum-bewegt-Pflege

Caféteria am Glockengarten und im Haus an der Bayernstraße für Besucher geöffnet

Nach der langen Coronapause heißen wir im Glockengarten Besucher ab sofort wieder herzlich willkommen in unserer Caféteria: Unser täglich wechselndes 3-Gänge-Mittagsmenü wird vor Ort frisch zubereitet und beeinhaltet auch ein vegetarisches Gericht.
Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 12:00 bis 14:30 Uhr.

Auch die Caféteria in der Bayernstraße ist wieder für alle geöffnet:
Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr
Am Samstag gibt es außer Kuchen auch frische Waffeln und mittwochs Mettbrötchen.

Lassen Sie es sich schmecken!

Haus an der Dördelstraße: Drei Versorgungsformen unter einem Dach

Bochum-Langendreer. Die Tür steht offen: In dieser Woche nahmen die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO) im „Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer ihre erste Tagespflege in Betrieb. Das Angebot richtet sich an Menschen, die noch in ihrer eigenen Wohnung oder in der Familie leben, aber ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können. Das Haus verknüpft damit nunmehr drei Versorgungsformen unter einem Dach.

Bis zu 19 Personen bietet die Tagespflege montags bis freitags in der Zeit von 8 und 16.30 Uhr genügend Raum und Platz, um mit Unterstützung, Service und Pflege den Alltag zu verbringen. Die Gäste erhalten hierbei eine Betreuung, die sich an ihren Bedürfnissen orientiert und auf ihre individuellen Lebensgewohnheiten Rücksicht nimmt – wie etwa bei der täglichen Zeitungsrunde oder der Erinnerungsarbeit. „Wir bieten damit insbesondere auch dementiell Erkrankten die Möglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit zu empfinden“, schildert Einrichtungsleiter Martin Kollath. Der Besuch einer Tagespflege empfiehlt sich vor allem dann, um die häusliche Pflege sicherzustellen und/oder die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Der Start des neuen Serviceangebots erfolgte reibungslos: „Wir betreuen bereits unsere ersten Gäste, stehen in Kontakt mit Ärzten und Krankenhäusern und führen Gespräche mit weiteren Interessenten“, sagt Kollath.

Das „Haus an der Dördelstraße“ ist der vierte Neubau, den die SBO zuletzt eröffnet haben – und nach den aktuellen Planungen der vorletzte. Die SBO betreiben damit im Stadtgebiet aktuell insgesamt sechs Häuser. Das Haus selbst entspricht modernen Standards. So sind die 80 Bewohnerinnen und Bewohner auf den Wohnbereichen ausschließlich in Einzelzimmern untergebracht. Der Garten, die Aufenthaltsräume und Gemeinschaftsbalkone geben genügend Raum und Platz, die Zeit gemeinsam zu verbringen und zu genießen. Ein Übriges tut das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept: „Es lässt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund und den Alltag in den Vordergrund rücken“, so SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen. Darüber hinaus ist die Einrichtung in eine attraktive Umgebung eingebettet – wie dem neu gestalteten Volkspark, der regelmäßig gemeinsam neu entdeckt wird.

Doch manchmal ist es aber auch wichtig, dass jemand nur vorübergehend professionelle Hilfen „rund um die Uhr“ erhält. Zu diesem Zweck ist in das „Haus an der Dördelstraße“ bereits seit der Eröffnung vor einem Jahr eine Kurzzeitpflege mit 19 Plätzen integriert. Die Kurzzeitpflege wird vor allem dann in Anspruch genommen, wenn die Pflege zuhause vorübergehend nicht möglich ist (etwa bei Urlaub), wenn die Pflege nach einem Krankenhausaufenthalt zuhause erst noch organisiert werden muss, bei einer kurzfristigen erheblichen Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit oder in Krisenzeiten, wenn die Pflegepersonen komplett ausfallen (zum Beispiel bei einer Erkrankung). Die Tagespflege soll nun das Angebot komplettieren.

Wer sich über die neue Tagespflege informieren oder sich anmelden möchte, kann dies gern bei Ute Lehmann per E-Mail unter u.lehmann@sbo-bochum.de oder telefonisch unter 0234-416086-410. Termine für eine Besichtigung der Räumlichkeiten oder ein Kennenlernen vor Ort sind kurzfristig vereinbar. Weitere Informationen unter www.sbo-bochum.de

SBO wollen Teilhabe erleben und fördern: Aussteller für Trödelmärkte gesucht

Bochum-Werne. Die Senioreneinrichtung „Haus an der Krachtstraße“ hat sich in ihrem Wohnumfeld in Bochum-Werne längst fest etabliert. Jetzt soll das Haus drei Mal im Jahr zum Treffpunkt von Menschen aus dem Quartier werden, die ihren Trödel verkaufen möchten. Interessenten können sich in der Senioreneinrichtung melden.

„Wir möchten im Herzen von Bochum-Werne Teilhabe erleben und fördern“, sagt Markus Zedlitz vom Sozialen Dienst der Senioreneinrichtung. Die drei Trödelmärkte sollen verteilt über das Jahr stattfinden und immer an einem Sonntag von 10 bis 16 Uhr im Innenhof und rund um die Senioreneinrichtung stattfinden. Die genauen Termine werden nach der Einschreibung in die Ausstellerlisten frühzeitig bekannt gegeben. Eine Standgebühr wird nicht erhoben, die maximale Standlänge beträgt drei Meter.

Anmeldungen nimmt Markus Zedlitz unter 0234 416094-670 bzw. per Mail an m.zedlitz@sbo-bochum.de entgegen.

Haus an der Dördelstraße errichtet Tagespflege: Drei Versorgungsformen unter einem Dach

Bochum-Langendreer. Vor gut einem Jahr eröffneten die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO) mit dem „Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer ihre jüngste Senioreneinrichtung. Die Einrichtung löste das „Haus an der Grabelohstraße“ ab, das vielen Menschen im Bochumer Osten ein fester Begriff gewesen ist. Mit dem 23. Januar folgt nun der nächste Schritt: Dann nimmt die „Tagespflege“ im Haus an der Dördelstraße ihre Arbeit auf. Das Haus bietet damit fortan drei Versorgungsformen unter einem Dach.

Regelmäßig raus-, und trotzdem immer wieder heimkommen: „Mit unserer Tagespflege richten wir uns an Menschen, die noch allein oder mit Unterstützung in ihrer eigenen Wohnung oder in der Familie leben, aber ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können“, berichtet SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen. Der Besuch einer Tagespflege empfiehlt sich vor allem dann, um die häusliche Pflege sicherzustellen und/oder die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Die Tagespflege im „Haus an der Dördelstraße“ kann montags bis freitags für die Zeit zwischen 8 und 16.30 Uhr bis zu 19 Personen aufnehmen. „Unsere Gäste erhalten eine Betreuung, die sich an ihren Bedürfnissen orientiert und auf ihre individuellen Lebensgewohnheiten Rücksicht nimmt. Wir bieten damit insbesondere auch dementiell Erkrankten die Möglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit zu empfinden“, schildert Einrichtungsleiter Martin Kollath.

Das „Haus an der Dördelstraße“ ist der vierte Neubau, den die SBO zuletzt eröffnet haben – und nach den aktuellen Planungen der vorletzte. Die SBO betreiben damit im Stadtgebiet aktuell insgesamt sechs Häuser. Das Haus selbst entspricht modernen Standards. So sind die 80 Bewohnerinnen und Bewohner auf den Wohnbereichen ausschließlich in Einzelzimmern untergebracht. Der Garten, die Aufenthaltsräume und Gemeinschaftsbalkone geben genügend Raum und Platz, die Zeit gemeinsam zu verbringen und zu genießen. Ein Übriges tut das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept: „Es lässt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund und den Alltag in den Vordergrund rücken“, so Frank Drolshagen. Darüber hinaus ist die Einrichtung in eine attraktive Umgebung eingebettet – wie dem neu gestalteten Volkspark, der regelmäßig gemeinsam neu entdeckt wird.

Doch manchmal ist es aber auch wichtig, dass jemand nur vorübergehend professionelle Hilfen „rund um die Uhr“ erhält. Zu diesem Zweck ist in das „Haus an der Dördelstraße“ bereits seit der Eröffnung vor einem Jahr eine Kurzzeitpflege mit 19 Plätzen integriert. Die Kurzzeitpflege wird vor allem dann in Anspruch genommen, wenn die Pflege zuhause vorübergehend nicht möglich ist (etwa bei Urlaub), wenn die Pflege nach einem Krankenhausaufenthalt zuhause erst noch organisiert werden muss, bei einer kurzfristigen erheblichen Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit oder in Krisenzeiten, wenn die Pflegepersonen komplett ausfallen (z.B. bei Erkrankung). Die Tagespflege soll nun das Angebot komplettieren.

Wer sich bereits vor dem 23. Januar über die neue Tagespflege oder das Haus allgemein informieren möchte, kann dies gern bei Frau Ackermann vom Einzugsmanagement per E-Mail unter s.ackermann@sbo-bochum.de oder telefonisch unter 0234-416086-830. Termine für eine Besichtigung der Räumlichkeiten oder ein Kennenlernen vor Ort sind kurzfristig vereinbar. Weitere Informationen unter www.sbo-bochum.de

Kostenfreie Kursreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz: Begleitung im Andersland

Bochum-Wattenscheid. 1,6 Million Menschen sind in Deutschland von einer Demenzerkrankung betroffen. Über 70 Prozent der Erkrankten werden zu Hause von Angehörigen versorgt, aber auch im Vorfeld der Pflege sorgen sich viele An- und Zugehörige bereits, was sie erwartet. Nützliche Informationen erhalten diese in Kürze in einer kostenfreien Kursreihe in der SBO-Senioreneinrichtung „Haus an der Graf-Adolf-Straße“ in Wattenscheid. Interessierte sind am Dienstag, 22. November, um 19.00 Uhr zu einem Informationsabend eingeladen.

Erfahrungen zeigen, dass im Durchschnitt vier Menschen im persönlichen Umfeld ‚mitbetroffen‘ sind, dass ein großes Informationsbedürfnis bei den Zugehörigen besteht und dass diese sich Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen wünschen. Die Kursreihe Begleitung im Andersland wurde von der Diplom-Gerontologin Reinhild Wörheide im Hinblick auf diese Bedürfnisse konzipiert und wird – mittlerweile vielfach ausgezeichnet und patentiert – seit 20 Jahren erfolgreich deutschlandweit durchgeführt.

Unter der Leitung eines erfahrenen und qualifizierten Kursleiters werden Informationen zum Verlauf einer Demenz sowie zum Umgang in den verschiedenen Stadien der Erkrankung vermittelt, wobei ein starkes Augenmerk auf den Austausch der Teilnehmer gelegt wird. Zudem werden Aspekte zu Vollmachten, zur Pflegeversicherung und zu Entlastungsangeboten angesprochen. Laut Reinhild Wörheide ist das Ziel der Kursreihe, den Belastungen der Angehörigen entgegenzuwirken, indem diese einen für sie selbst guten Umgang mit ihrer besonderen Lebenssituation erlernen. Im Idealfall soll erreicht werden, dass die Angehörigen die Menschen mit Demenz mit viel Humor in deren „Andersland” begleiten.

Eingeladen sind neben den Zugehörigen von Menschen mit Demenz auch Menschen aus deren näherem Umfeld – wie Freunde und Nachbarn sowie weitere Interessierte, die sich persönlich für Menschen mit Demenz engagieren möchten. Die Kursreihe wird für Teilnehmer gem. § 45 SGB XI kostenlos durchgeführt. In überschaubaren Gruppen wird in entspannter Atmosphäre ein Rahmen geschaffen, in dem Informationsvermittlung und Gespräche möglich werden.

Bei einem Informationstermin am Dienstag, den 22. November um 19 Uhr bei den Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO), Graf-Adolf-Straße 42 in Wattenscheid 44866 Bochum werden die Inhalte der Kursreihe Begleitung im Andersland vorgestellt und Absprachen für die Durchführung getroffen. Rückfragen beantwortet Svenia Mertens vom Sozialen Dienst gern unter 02327 6804-64.

Sommerdellenstraße: Grundstein für weitere Senioreneinrichtung gelegt

Die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum gGmbH (SBO) investiert weiter in die Zukunft: Auf dem Gelände der ehemaligen Fröbelschule in Wattenscheid legte sie jetzt den Grundstein für eine weitere Senioreneinrichtung mit 80 stationären und zwölf solitären Kurzzeitpflegeplätzen.

Gemeinsam mit der Skiba Wohnbaugesellschaft errichtet die SBO im Herzen Wattenscheids eine Wohnanlage, die das Angebot an Pflegeplätzen im Bochumer Westen sowohl quantitativ als auch qualitativ spürbar verbessern wird. „Heute ist ein guter Tag für die SBO, die Stadt Bochum und die Menschen, die hier leben“, sagte SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen bei der Grundsteinlegung.
Die Errichtung der neuen Senioreneinrichtung ist aber auch vor einem anderen Hintergrund von besonderer Bedeutung: Sie ist ein weiterer Baustein in einer Reihe von Maßnahmen, mit denen die SBO ihre Einrichtungen wirtschaftlicher und bedarfsgerechter aufstellt. SBO-Aufsichtsratsvorsitzender Ernst Steinbach sprach denn auch von einem wichtigen Baustein zur Konsolidierung des Unternehmens.

Mit insgesamt acht Häusern wird die SBO damit in naher Zukunft hilfebedürftigen Menschen in Bochum ein attraktives Zuhause bieten. So wird das städtische Unternehmen nach Abschluss aller Bauprojekte eine Kapazität von 722 Pflegeplätzen in der Region Bochum vorhalten - bestehend aus 648 stationären, 55 solitären Kurzzeitpflege- und 19 Tagespflegeplätzen. „Die Errichtung des Hauses an der Sommerdellenstraße ist hierzu ein wichtiger und entscheidender Schritt, auf den wir uns sehr freuen“, betonte Drolshagen in seiner Ansprache. Zudem werde die SBO-Verwaltung in dem neuen Haus untergebracht werden.

Der SBO-Geschäftsführer nutzte die Grundsteinlegung, um die Bedeutung des Themas und die Auswirkungen des demografischen Wandels zu unterstreichen. So stelle die „alternde Gesellschaft“ die Politik und die Akteure vor Ort vor große Aufgaben. „Viele Menschen möchten in dem Umfeld alt werden, das ihnen vertraut ist. Dies ist gerade im Ruhrgebiet besonders ausgeprägt, wo Solidarität und Zusammenhalt über Generationen hinweg das Lebensgefühl der Menschen geprägt haben. Das Gefühl, in Bochum ‚zuhause‘ zu sein, überstand dabei den Strukturwandel, der uns in mehreren Wellen immer wieder vor schwere Aufgaben gestellt hat und weiterhin stellt“, führte Drolshagen aus.
In vielen Fällen lasse sich ein Umzug aus den vertrauten vier Wänden aber leider nicht vermeiden. Häufig in den Köpfen noch vorhandene Klischees über das Leben in einem Seniorenheim würden einen solchen Wechsel nicht erleichtern. „Aber so sehr die Sorgen in dieser Situation auch nachvollziehbar sind, so sehr sind sie in Bochum unbegründet. Dafür stehen vor allem auch unsere Senioreneinrichtungen, in denen großer Wert auf die Förderung und den weitgehenden Erhalt der Selbstständigkeit gelegt wird“, so der SBO-Geschäftsführer.

So erleben die Bewohner mit einem hausgemeinschaftsorientierten Betreuungsmodell, wie es in den SBO-Einrichtungen angewandt wird, eine ganz neue Form des Zusammenlebens. Zusammen verbringen sie den Tag in kleinen Gruppen. Sie bereiten gemeinsam das Frühstück und das Abendessen vor, pflegen die Blumen und die Gartenkräuter auf dem Balkon, decken den Tisch oder planen den nächsten gemeinsamen Ausflug – alles selbstverständlich auf freiwilliger Basis. „Unsere Bewohner sollen sich ein Stück weit wie daheim fühlen und gleichzeitig ein seniorengerechtes Leben führen. Denn wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet“, schilderte Drolshagen seinen Zuhörern. Die Pflege trete deshalb so weit wie möglich in den Hintergrund, der Alltag in den Vordergrund. „Unsere Senioreneinrichtungen bieten den Menschen Hilfestellungen, die genau auf ihren Bedarf abgestimmt sind. Das Konzept, das wir entwickelt haben, entspricht dem Lebensgefühl der Menschen, die in unseren Einrichtungen leben.“
Man könnte das neue Konzept aber auch trefflich mit dem Slogan „Gemeinsam statt einsam“ umschreiben. Dies bezieht sich nicht nur auf das Leben im Haus, sondern auch um die Einrichtung herum – diese soll nämlich intensiv in das soziale Umfeld eingebettet werden, wie es bereits auch an übrigen SBO-Standorten der Fall ist. Eine Perspektive für den Stadtteil, die auch Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog ausdrücklich begrüßte.

Diashow Grundsteinlegung

Wir weisen darauf hin, dass mit der Aktivierung des Videos durch Betätigung der Abspiel-Funktion Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Video abspielen

„Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer in Betrieb genommen

80 Bewohner ziehen in neues Haus um

Bochum-Langendreer. Eine Ära geht zu Ende, und ein neuer Abschnitt beginnt: 31 Jahre lang fühlten sich die alten und pflegebedürftigen Menschen im „Haus an der Grabelohstraße“ in Langendreer wie zu Hause. Nun sind die 80 Bewohnerinnen und Bewohner in das neue „Haus an der Dördelstraße“ umgezogen. Es ist der vierte Neubau, den die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO) zuletzt eröffnet haben – und nach den aktuellen Planungen der vorletzte. Die SBO betreiben damit im Stadtgebiet aktuell insgesamt sechs Häuser.

Für Einrichtungsleiter Martin Kollath und die rund 60 beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war der Umzug eine anspruchsvolle Aufgabe. „Die meisten unserer Bewohnerinnen und Bewohner verbinden mit dem ‚Haus an der Grabelohstraße‘ viele Erinnerungen, denken zurück an gemeinsame Erlebnisse und Veranstaltungen. Insofern ist ein Umzug immer auch ein emotionaler Moment, der vor allem bei älteren Menschen oft mit Unsicherheiten und Ängsten begleitet ist“, schildert Kollath.

Der Umzug selbst klappte dann wie am Schnürchen. „Jetzt werden wir uns einleben und gemeinsam das Haus kennenlernen“, sagt Martin Kollath. Die ersten Reaktionen seien überwiegend positiv: „Viele sind von den schönen Zimmern überaus angetan“, so Kollath. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Einzelzimmer, die allesamt mit elektrischen Rollläden ausgestattet sind. Der Garten, die Aufenthaltsräume und Gemeinschaftsbalkone geben genügend Raum und Platz, die Zeit gemeinsam zu verbringen und zu genießen. Darüber hinaus ist die Einrichtung in eine attraktive Umgebung eingebettet – wie dem neu gestalteten Volkspark, der denn auch schnell entdeckt werden soll. Ein Übriges tut das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept: Es lässt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund und den Alltag in den Vordergrund rücken.

Manchmal ist es aber auch wichtig, dass nur vorübergehend professionelle Hilfen „rund um die Uhr“ geleistet werden, zum Beispiel nach einem längeren Krankenhausaufenthalt oder als Ersatz für die sonst pflegenden Angehörigen. Die 19 Plätze der Kurzzeitpflege, die nun im „Haus an der Dördelstraße“ entstanden sind, stehen ausschließlich für diese Zwecke zur Verfügung. Mit diesem neuen Angebot decken die SBO im Bochumer Osten einen Bedarf ab, der immer häufiger nachgefragt wird: „Unsere Kurzzeitpflege richtet sich an alle pflegebedürftigen Menschen, die vorübergehend eine stationäre Versorgung benötigen - egal, ob zur Entlastung der pflegenden Angehörigen, bei Urlaub oder Erkrankung der Pflegeperson, zur Krisenintervention bei kurzfristiger Verschlechterung des Gesundheitszustandes, aber insbesondere auch im Sinne der Mobilisierung bzw. Rehabilitation als Krankenhausnachsorge“, schildert Kollath. Menschen, die noch allein oder mit Unterstützung in ihrer eigenen Wohnung oder in der Familie leben, aber ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können, werden ab dem 1. März 2022 in einer angegliederten Tagespflege betreut. Durch die räumliche Nähe dieser drei Versorgungsformen ergeben sich zahlreiche Vorteile.

Mit insgesamt sieben Einrichtungen werden die SBO in naher Zukunft alten Menschen in Bochum ein attraktives Zuhause bieten. Aktuell betreiben die SBO das „Haus am Glockengarten“ in Altenbochum, das „Haus an der Graf-Adolf-Straße“ und das „Haus am Beisenkamp“ in Wattenscheid, das „Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer, das „Haus an der Bayernstraße“ in Goldhamme sowie das „Haus an der Krachtstraße“. Ein weiterer Neubau ist an der Sommerdellenstraße geplant. Die SBO-Einrichtungen zeigen, wie zeitgemäße Altenhilfe aussehen kann: Die Wohn- und Lebensangebote in den Senioreneinrichtungen bieten den Menschen Hilfestellungen, die genau auf ihren Bedarf abgestimmt sind. Das Konzept, das die SBO anwenden, entspricht dem Lebensgefühl der Menschen, die in den Einrichtungen leben. „Der Erhalt von Selbstständigkeit und Eigenständigkeit älterer Menschen in ihrem Wohnumfeld sowie die Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben sind für uns ganz wesentliche Elemente“, sagt Frank Drolshagen, Geschäftsführer der SBO.

Abenteuer Ausbildung

Ausbildungsbeauftragte Elke Frank kümmert sich um angehende Pflegefachkräfte

Bochum. Wenn Elke Frank von Auszubildenden kurz vor einer Prüfung um Rat gebeten wird, weiß sie meist schon im Vorfeld, wo der Schuh drückt: „In aller Regel geht es um das Gefühl der Sicherheit vor einer Prüfung, weniger um fehlendes Wissen“, berichtet sie. So auch bei Kathrin Tenbrink. Die Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr hat noch einige Fragen zur Abschlussprüfung und zum Thema Palliativversorgung. Um die offenen Punkte gemeinsam durchzugehen, vereinbaren beide, eine Prüfungssituation zu üben. Für Kathrin Tenbrink ist die Zusammenarbeit mit Elke Frank effektiv und kompetent.

Seit dem 1. April steht Elke Frank als Ausbildungsbeauftragte den angehenden Fachkräften und allen anderen Mitarbeitern der SBO als Ansprechpartnerin zum Thema Ausbildung zur Seite. 37 Auszubildende zählt das Unternehmen aktuell allein im Pflegebereich. Elke Franks Aufgabe ist es, sie durch alle Stationen der Ausbildung zu begleiten. Die Fragestellungen, die sich hierbei ergeben, sind ebenso komplex wie die Herausforderungen, die der individuelle Pflegebedarf der Bewohnerinnen und Bewohner täglich mit sich bringt. „Die Pflege und Betreuung, die wir leisten, geht weit über das allgemeine Pflegeverständnis hinaus. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen dort abzuholen, wo sie sich befinden und sie so zu nehmen, wie sie sind“, schildert die 59-Jährige. Der Weg durch die Ausbildung ist aufregend und spannend, manchmal aber auch uneben und steinig.

Die gelernte Krankenschwester Elke Frank kennt die speziellen Herausforderungen der Altenpflege aus eigener Erfahrung: die Pflege des eigenen Vaters weckte in ihr das Interesse, sich auch beruflich um ältere Menschen zu kümmern. Im Jahr 2007 führte sie der Weg zur SBO – zunächst in das alte Haus am Beisenkamp, dann zum Haus an der Bayernstraße. Als Praxisanleiterin stand sie auch dort bereits den Auszubildenden zur Seite; als Ausbildungsbeauftragte für das Gesamtunternehmen unterstützt sie nun die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in den einzelnen Einrichtungen vor Ort.  Elke Frank organisiert Schulungen und Workshops zu komplexen Themen, erstellt Ausbildungspläne und Arbeitsaufgaben. Außerdem kümmert sie sich darum, die gesetzlichen Vorgaben der neuen generalistischen Pflegeausbildung in die tägliche Praxis einzubinden. Das Forum Praxisanleitung bietet Gelegenheit zum Austausch. „Ich bin die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis“, sagt Elke Frank von sich selbst. Und dann ist sie – neben den Praxisanleitern in den Häusern – „unbedingt auch“ Ansprechpartnerin für die einzelnen Auszubildenden. Große Sorgen macht sie sich um diese übrigens nicht: „Die Ausbildung bei der SBO ist sehr gut und fundiert.“ Das meint auch Kathrin Tenbrink.

Bild: Elke Frank (l.) im Gespräch mit der Auszubildenden Kathrin Tenbrink

10 Jahre Haus an der Graf-Adolf-Straße

Vielfalt prägt den Charakter

Bochum. Seit zehn Jahren ist das Haus an der Graf-Adolf-Straße eine beliebte Adresse für alte und pflegebedürftige Menschen in Wattenscheid. 84 Menschen leben in der Einrichtung, 65 arbeiten hier. Zum runden Geburtstag erzählen im Rahmen einer Fotoaktion zehn Gesichter von der Vielfalt des Hauses. Die Ausstellung ist in den Fenstern der Senioreneinrichtung zu sehen.

„10 Jahre – 10 Gesichter“, steht in großen Buchstaben unübersehbar auf der Fensterfront der ersten Etage. Unten im Erdgeschoss können sich die Besucher und Gäste die Gesichter aus den unterschiedlichen Bereichen aus nächster Nähe ansehen. Jedes Foto ist zudem mit einer Eigenschaft beschriftet, die die abgebildete Person beschreibt. Da ist beispielsweise Thorben Michalczak, Untertitel „obenauf“ – als Einrichtungsleiter lenkt er die Geschicke des Hauses lenkt. Auf einem weiteren Foto sieht man Haustechniker Bodo Warzynski mit dem Papageien „Coco“ auf der Schulter. „Kooperativ“ kümmert er sich um die kleinen und großen technischen Probleme in der Einrichtung. „Die Beschreibungen unter den Fotos spiegeln die Vielfalt der Eigenschaften wider, die wir bei den Menschen in unserem Haus finden“, schildern Susanne Loke und Svenja Mertens vom Sozialen Dienst. Ein „lebensvergnüglicher“ Bewohner steht für Humor und Optimismus, die „beiratende“ Renate Jaschke für Mitbestimmung. Eine Collage mit Bildern von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in Vorbereitung. „Unser Haus lebt von der Zusammenarbeit aller Bereiche“, sagen Loke und Mertens übereinstimmend.

Die Fotoaktion in den Fenstern ist ein Kompromiss des Möglichen. „Normalerweise hätten wir groß gefeiert“, sagt Einrichtungsleiter Michalczak. Doch aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Haus dazu entschieden, möglichst kontaktarm auf das schöne Ereignis aufmerksam zu machen. Intern indes soll der runde Geburtstag dem Anlass entsprechend angemessen gewürdigt werden. „Dann möchten wir bei leckerem Essen noch einmal die ersten zehn Jahre Revue passieren lassen.“

Bild oben: Möchten mit der Fotoausstellung von der Vielfalt des Hauses an der Graf-Adolf-Straße erzählen: Einrichtungsleiter Thorben Michalczak, Pflegedienstleiterin Sylvia Jotzo (l.) sowie Susanne Loke vom Sozialen Dienst.

Bild unten: Schon von weitem sichtbar ist die Fotoausstellung in den Fenstern der Senioreneinrichtung.

„Haus am Beisenkamp“ in Betrieb genommen

Wer in Wattenscheid zuhause ist, wird sich im „Haus am Beisenkamp“ wohl fühlen: Die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum gGmbH (SBO) haben im Herzen Wattenscheids ein neues Haus in Betrieb genommen. Die neue Senioreneinrichtung bietet 80 Plätze für die stationäre Pflege sowie eine Kurzzeitpflege mit 12 Plätzen. Im Kreuzungsbereich der Parkstraße und der Straße Am Beisenkamp gelegen, ist es zentral in den Stadtteil eingebettet.

Die zentrale Lage spielte bei der Konzeption des Hauses eine große Rolle: Die Einbindung in das Umfeld sollen den Bewohnern viel Abwechslung ermöglichen. Mit der sehr guten ÖPNV-Anbindung ist das gesamte Stadtgebiet schnell erreichbar, die Ortsteilmitte mit Banken, Arztpraxen, Kirchen, Gastronomie sowie Freizeit- und Versorgungseinrichtungen liegt in fußläufiger Nähe quasi vor der Haustür. Auch der Stadtgarten liegt in unmittelbarer Nähe und lädt zu einem Spaziergang ein.

Den Anspruch an einen hohen Pflegestandard verbindet das Haus wie alle weiteren SBO-Einrichtungen mit einer herzlichen Atmosphäre. Die ansprechende Gesamtarchitektur und behindertengerechte Einrichtung des Gebäudes, attraktive Bewohnerzimmer inklusive barrierefreiem Bad bieten ideale Voraussetzungen für Aufenthalt, Betreuung und Pflege. Die Bewohner leben allesamt in Einzelzimmern, die mit elektrischen Rollläden und Fußbodenheizung ausgestattet sind. Bodentiefe Fenster lassen die Zimmer mit Licht durchfluten. Ein großer Garten, die Gemeinschaftsräume und Balkone geben genügend Raum und Platz, die Zeit gemeinsam zu verbringen und zu genießen. Das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept tut ein Übriges: „Wir rücken in unserer Einrichtung die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund und den Alltag in den Vordergrund. Das ermöglicht auch im Alter eine hohe Lebensqualität“, sagt Einrichtungsleiterin Heike Kickartz.

Covid 19: 80 Personen im Haus an der Krachtstraße geimpft

Es lief alles wie am Schnürchen: 80 Bewohner und Mitarbeiter der SBO-Einrichtung „Haus an der Krachtstraße“ wurden am Mittwoch, 6. Januar, gegen das Corona-Virus geimpft. Sowohl die Vorbereitungen als auch die Impfaktion selbst verliefen reibungslos: „Alle haben den Wirkstoff sehr gut vertragen“, schildert Einrichtungsleiterin Delia Heinen – die sich übrigens auch mit dem Impfstoff schützen ließ.
Auf jedem der drei Wohnbereiche hatte das Team zuvor zwei Zimmer bereitgehalten – eines für die Impfung, eines für die Vorbereitung. So konnten weite Wege durch das Haus, unnötige Kontakte und lange Wartezeiten vermieden werden. Den Mitarbeitern hatten die Organisatoren feste Zeitfenster zugeordnet. Abgeholt aus ihren Zimmern wurden die Bewohner von Mitarbeitern des sozialen Dienstes, von denen sie auch die gesamte Zeit über betreut wurden. Die Impfung erfolgte mit Unterstützung und unter Aufsicht des Artzes Dr. Andreas Patzelt sowie der Apothekerin Katja Wiebecke-Nötzel.

Covid 19: Impfbeginn im „Haus an der Grabelohstraße“

Gemeinsam gegen die Pandemie: 81 Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Impfteam der SBO-Einrichtung „Haus an der Grabelohstraße“ gehörten zu den ersten, die am Sonntag, 27. Dezember, in Bochum gegen das Corona-Virus geimpft wurden. 90 Dosen wurden nach einem einheitlichen Schema und ganz in Ruhe verabreicht – „es lief alles wie geplant“, schildert Einrichtungsleiter Martin Kollath. Die Impfung erfolgte mit Unterstützung und unter Aufsicht der Ärztin Dr. Katharina Härterich, der Apothekerin Katja Wiebecke-Nötzel sowie einer Beobachterin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Das Team des Hauses hatte für die konzertierte Aktion auf jeder Etage einen Raum vorbereitet, die ihrerseits identisch waren. Abgeholt aus ihren Zimmern wurden die Bewohner von Mitarbeitern des sozialen Dienstes, von denen sie auch die gesamte Zeit über betreut wurden. Die Impfung selbst nahmen zwei Pflegekräfte des Hauses vor. „So hatten es Unsere Bewohner ausschließlich mit ihnen vertrauten Gesichtern zu tun“, schildert Kollath. Auch dies habe sicherlich zum ruhigen Ablauf beigetragen. Sowohl die Resonanz als auch die Akzeptanz waren sehr hoch: „Das Bewusstsein, dass die Impfung unser Leben schützen kann, ist sehr hoch“, sagt Kollath. Komplikationen habe es auf die Impfungen im Haus an der Grabelohstraße keine gegeben.
Die Impfungen in den weiteren SBO-Einrichtungen folgen Anfang Januar 2021, sobald die erforderlichen Impfdosen zur Verfügung stehen.

Lesen Sie hier einen Artikel der WAZ über den Impfbeginn im „Haus an der Grabelohstraße“:
https://www.waz.de/staedte/bochum/seniorin-bekommt-die-erste-corona-impfung-in-bochum-id231222786.html

Information zum Corona-Schnelltest

Ab Mitte Oktober 2020 gilt bundesweit eine neue Coronavirus-Testverordnung, diese wird ergänzt durch viele, ständig wechselnde, landesrechtliche Vorgaben. Die Pflegeeinrichtung werden hierdurch verpflichtet Schnelltests zur Feststellung auf eine Corona-Infektion anzubieten. Nachfolgend informieren wir Sie über die aktuelle Umsetzung in unseren Einrichtungen:

Pflege ist primär für Schnelltestungen auf SARS-CoV-2 vorgesehen Infektionen sollen in Senioreneinrichtungen rechtzeitig erkannt werden soziale Isolation soll vermieden werden Die Lage und Bewertung um die Pandemie ändert sich schnell - die SBO Senioreneinrichtungen sind bereit, um alle Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und handeln zu können. Zur Umsetzung der Schnelltests existieren daher verbindliche Vorgaben innerhalb der gesamten SBO, welche mit allen zuständigen Aufsichtsbehörden abgestimmt sind.

Wer soll getestet werden und wie oft soll getestet werden?

Eine Einverständnis- und Datenschutzerklärung ist vor jedem Test zu unterschreiben. Jede Testung ist freiwillig, allerdings sind wir durch die aktuellen Erlasse dazu verpflichtet Schnelltests durchzuführen. Zuwiderhandlungen sind Ordnungswidrigkeiten und werden mit Geldbußen geahndet:

Alle Beschäftigten einer Senioreneinrichtung, die die zum Aufenthalt Bewohnern dienenden Räume betreten, sind mindestens an jedem dritten Tag auf das Vorliegen einer SARS-CoV-2 Infektion zu testen. Bewohnerinnen und Bewohner sind soweit möglich einmal in der Woche durch PoC-Antigen-Schnelltests zu testen. Falls Bewohner die Einrichtung verlassen, sind sie bei der Rückkehr und ein zweites Mal drei Tage nach der Rückkehr zu testen. Besuchern der Einrichtungen soll soweit möglich vor dem Besuch ein Schnelltest empfohlen und angeboten werden. Für den Fall, dass ein Besucher die angebotene PoC-Testung verweigert, kann der Zutritt untersagt oder nur mit anderen geeigneten Hygienemaßnahmen zugelassen werden; z.B. in einem gesonderten Besucherbereich mit baulichen Barrieren zum Infektionsschutz, die eine Virusübertragung weitgehend ausschließen. Die tatsächliche Testfrequenz ist mit den örtlichen Gesundheitsbehörden abgestimmt und auch abhängig von der Verfügbarkeit von Schnelltests und den Personalkapazitäten in unseren Einrichtungen.

Wer soll die Tests durchführen?

Die Tests werden ausschließlich von geschulten Fachpersonal durchgeführt. Mit der Durchführung der Tests ist eine enorme zusätzliche zeitliche Belastung der Pflegekräfte verbunden, daher hat die SBO auch externe Anbieter mit der Durchführung der Tests beauftragt. Die Zeit pro Test wird auf maximal 30 Minuten geschätzt. Zur Sicherheit aller Beteiligten sind bei der Durchführung der Tests erhebliche Schutzvorschriften zu beachten.

Wo soll getestet werden und welche Regeln sind zu beachten?

Jede Senioreneinrichtung hält geeignete Räumlichkeiten zur Testung vor. Unabhängig von dem Ergebnis eines Schnelltests gelten weiterhin die üblichen Schutzvorkehrungen wie das Tragen von Masken, die Einhaltung des Mindestabstands und die Handhygiene. Bei einem positiven Ergebnis erfolgt immer eine Information an das zuständige Gesundheitsamt. Hierzu sind wir gesetzlich verpflichtet. Zusätzlich dokumentieren wir die Durchführung jedes einzelnen Tests personenbezogen. Bescheinigungen über negative Testergebnisse werden nicht ausgestellt.

Welche Voraussetzungen für die Durchführung von Schnelltests gibt es?

Testungen der Besucher können nur zu den offiziellen Besuchszeiten erfolgen, nur so sind geregelte Bewohnerbesuche möglich. Beschäftigte und Bewohner sprechen Ihren Testwunsch bitte mit der Einrichtung ab. Nach dem Schnelltest kann nicht sofort der Besuch in der Einrichtung durchgeführt werden, das Testergebnis ist abzuwarten. Bei Symptomen oder einem positiven Testergebnis ist ein Besuch in der Einrichtung nicht gestattet.

Wünschen Sie einen Schnelltest?

Sprechen Sie uns an und informieren Sie sich bei dem Pflegepersonal in Ihrer Senioreneinrichtung. Ergänzende Angaben (z.B. zur Testdurchführung oder zum Datenschutz) entnehmen Sie bitte den ausliegenden Einwilligungserklärungen.

Hier finden Sie das Infoblatt "Schnelltest" zum

Download

SBO: Neues Haus mit Kurzzeitpflege in Werne

In der Krachtstraße im Stadtteil Werne entsteht ein generationenübergreifendes Quartier, das die Synergien von Kita, Pflege und altengerechtem Wohnen in sich vereint: Die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum gGmbH (SBO) und die VBW Bauen und Wohnen haben dort mit dem „Haus an der Krachtstraße“ eine Wohnanlage errichtet, die das Angebot an Pflegeplätzen im Bochumer Osten sowohl quantitativ als auch qualitativ spürbar verbessern wird. Die neue Senioreneinrichtung bietet 80 Plätze für die stationäre Pflege sowie eine Kurzzeitpflege mit 12 Plätzen.
Das Haus war bereits mit der Eröffnung zum Monatswechsel gut gefüllt: 36 Bewohner aus dem SBO-Haus an der Grabelohstraße in Langendreer sowie 38 Bewohner des Altenkrankenheimes (AKH) am Glockengarten in Altenbochum zogen mit der Inbetriebnahme in die neue Einrichtung des städtischen Tochterunternehmens. Das „Haus in der Krachtstraße“ ist in ein aktives und intaktes soziales Umfeld eingebettet, das den Bewohnern viel Abwechslung ermöglicht. Den Anspruch an einen hohen Pflegestandard verbindet das Haus mit einer herzlichen Atmosphäre. Die ansprechende Gesamtarchitektur und behindertengerechte Einrichtung des Gebäudes, ein gehobener Wohnstandard sowie Bewohnerzimmer von rund 22 Quadratmeter inklusive barrierefreiem Bad bieten ideale Voraussetzungen für Aufenthalt, Betreuung und Pflege. Das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept ermöglicht auch im Alter eine hohe Lebensqualität. Hierbei tritt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund, der Alltag in den Vordergrund. „Eine respektvolle Pflege, die auf Fachwissen und Kooperation gleichermaßen setzt, bildet das Fundament für das neue Zuhause alter und pflegebedürftiger Menschen“, sagt Einrichtungsleiterin Delia Heinen.
Manchmal ist es aber auch wichtig, dass nur vorübergehend professionelle Hilfen „rund um die Uhr“ geleistet werden, zum Beispiel nach einem längeren Krankenhausaufenthalt oder als Ersatz für die sonst pflegenden Angehörigen. Die zwölf Plätze der Kurzzeitpflege, die nun im „Haus an der Krachtstraße“ entstanden sind, stehen ausschließlich für diese Zwecke zur Verfügung. Mit diesem neuen Angebot deckt die SBO im Bochumer Osten einen Bedarf ab, der immer häufiger nachgefragt wird: „Unsere Kurzzeitpflege richtet sich an alle pflegebedürftigen Menschen, die vorübergehend eine stationäre Versorgung benötigen - egal, ob zur Entlastung der pflegenden Angehörigen, bei Urlaub oder Erkrankung der Pflegeperson, zur Krisenintervention bei kurzfristiger Verschlechterung des Gesundheitszustandes, aber insbesondere auch im Sinne der Mobilisierung bzw. Rehabilitation als Krankenhausnachsorge“, schildert Heinen.

Haus an der Krachtstraße: Vorbereitungen zum Umzug laufen auf Hochtouren

36 Bewohner der 3. Etage (Wohnbereich 3) des Hauses an der Grabelohstraße sowie 38 Bewohner des Altenkrankenheimes (AKH) am Glockengarten erhalten ein neues Zuhause: Mit der Inbetriebnahme des Hauses an der Krachtstraße ziehen sie in unsere neue Einrichtung. Die Eröffnung nähert sich derweil mit riesigen Schritten und wird voraussichtlich am 01. Dezember 2020 erfolgen.
Der Umzug in das neue Haus ist mit vielen Verbesserungen verbunden: Die moderne Gesamtarchitektur und Einrichtung des Gebäudes, ein gehobener Wohnstandard sowie geräumige Bewohnerzimmer von rund 22 Quadratmeter inklusive Bad bieten ideale Voraussetzungen für Aufenthalt, Betreuung und Pflege. Das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept ermöglicht auch im Alter eine hohe Lebensqualität.
Nach der Eröffnung des Hauses werden zuerst die Bewohner/innen des Hauses an der Grabelohstraße am 02. Dezember 2020 und anschließend einen Tag später die Bewohner/innen des Altenkrankenheimes (AKH) am Glockengarten in die neue Einrichtung ziehen.
Die vorbereitenden Arbeiten wie das Kistenpacken mit den persönlichen Sachen der Bewohner/innen, der Transport in das neue Haus an der Krachtstraße sowie allen anderen mit dem Umzug verbundenen Tätigkeiten werden durch die Mitarbeiter/innen der beteiligten Häuser an der Grabelohstraße und am Glockengarten durchgeführt.

Wichtige Informationen zum Coronavirus
(Stand: 06.06.2022)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Angehörige und Besucher*innen der Einrichtung,

damit Sie und unsere Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in Zeiten von COVID-19 gesund bleiben, möchten wir Sie bitten, folgende Verhaltensregeln einzuhalten:

Einfache Hygieneregeln schützen andere vor Ansteckung

  • Niesen oder husten Sie in die Armbeuge oder in ein Einwegtaschentuch und wenden Sie sich von anderen Personen ab.
  • Entsorgung Sie Ihre Einwegtaschentücher in einem geschlossenen Mülleimer mit Deckel.
  • Vermeiden Sie die Berührung des Gesichts, insbesondere von Mund und Nase.
  • Waschen Sie sich mindestens 20 Sekunden lang Ihre Hände, besonders nach dem Toilettengang, nach einem Aufenthalt im Freien, nach Berührung von gemeinsam genutzten Gegenständen (Türgriffe, …).

Schnelltestungen auf Coronavirus SARS-CoV-2

Gemäß § 4 Absatz 2 Satz 1 Nr. 3 der Corona-Schutzverordnung (CoronaSchVO) und unabhängig von der Immunisierung unterliegen Besucherinnen und Besucher sowie Beschäftigte und sonstige leistungerbringende Personen einer regelmäßigen Testverpflichtung.
Zur Umsetzung der Testverpflichtung für Besucherinnen und Besucher wird Ihnen am Ort der Einrichtung ein Coronaschnelltest bedarfsgerecht angeboten.
Beim Betreten der Pflegeeinrichtung werden Sie als Besucher gebeten dieser Verpflichtung nachzukommen. Eine Bescheinigung über ein positives oder negatives Testergebnisse wird nicht ausgestellt.
Falls Sie unter unklaren Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen, Schupfen, Geschmacksverlust, erhöhte Temperatur leiden, sollten Sie zum Schutz aller weiteren Personen auf einen Besuch innerhalb der Einrichtung verzichten. Der Besuch kann dann mit anderen geeigneten Hygienemaßnahmen erfolgen; z.B. in einem gesonderten Besucherbereich mit baulichen Barrieren.

Ergänzende Verhaltensregeln für Besucher*innen der Einrichtungen:

  • Jede Bewohnerin bzw. jeder Bewohner hat das Recht, täglich zeitlich unbeschränkt Besuch zu erhalten. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher ist nicht beschränkt.
  • Da auch eine gesonderte Anmeldung nicht mehr erforderlich ist, kann es vorkommen, dass Sie mit einer Wartezeit vor Betreten der Einrichtung rechnen müssen.
  • Bitte setzen Sie sich noch vor Betreten der Einrichtung eine FFP2-Maske auf und desinfizieren Sie sich noch vor dem Besuchskontakt Ihre Hände.
  • Die Maskenpflicht entfällt in der konkreten Besuchssituation in den Räumen der Bewohnerinnen und Bewohner und in den Aufenthaltsräumen.
    Bitte halten Sie, soweit möglich, zu allen anderen Personen einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein; dies gilt nicht gegenüber besuchten Personen, die vollständig immunisiert sind oder gegenüber den besuchten Personen, die mindestens eine medizinische Maske tragen.
  • Wenn in der Einrichtung bei Bewohnern oder Beschäftigten eine SARS-CoV-2-Infektion festgestellt wurde und die betroffenen Personen noch nicht isoliert werden konnten oder nicht bereits gesundet sind, dürfen Besuche nur in abgetrennten Bereichen außerhalb der betroffenen Wohnbereiche oder im Außenbereich stattfinden.
  • Bitte bedenken Sie, dass Sie und Ihr Angehöriger während des Besuches und während des Verlassens der Einrichtung die Verantwortung für die Einhaltung des Infektionsschutzes tragen.
  • Nicht immunisierte Bewohnerinnen und Bewohner, bei denen ein Kontakt mit einer mit SARS-CoV-2 infizierten Person in der Einrichtung oder außerhalb der Einrichtung erfolgt ist, sind bei Feststellung des Kontaktes täglich für mindestens fünf aufeinanderfolgende Tage mittels Coronaschnelltest zu testen.
  • Ein Coronaschnelltest wird zudem bei geimpften oder genesenen Bewohnerinnen und Bewohnern immer dann vorgenommen, wenn unklare Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Geschmacksverlust, erhöhte Temperatur oder Übelkeit festgestellt wurde.

Hier finden Sie das Merkblatt zum

Download

Vielen Dank.

Chats und Videobotschaften zwischen Angehörigen und Bewohnern

Wegen der Corona Pandemie können unsere Bewohnerinnen und Bewohner derzeit leider keinen regelhaften Besuch empfangen. Ab dem 10.05.2020 wird eine „schrittweise Öffnung“ unter Einhaltung strenger Hygieneregeln angestrebt. Über unsere Lösungen für einen „geschützten Besuch vor Ort“ werden wir Sie informieren.

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken oder Ihnen eine Alternative zu bieten, haben wir Webcams, Smartphones und Tablets angeschafft, um Chats bzw. Videobotschaften zu ermöglichen. Hierdurch können Sie direkt mit Ihren Angehörigen in Kontakt treten und so zumindest über den digitalen Umweg miteinander von Angesicht zu Angesicht plaudern. Die Kommunikation kann per WhatsApp, Skype oder Zoom stattfinden. Bitte beachten Sie dazu auch die Datenschutzhinweise.
Wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten, bitten wir Sie, sich in unseren Häusern mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialdienstes in Verbindung zu setzen, um den Zeitpunkt des Gespräches und den Übertragungsweg abzusprechen. Hier finden Sie die

Kontaktdaten

Offener Brief des Geschäftsführers

Hier können Sie den Mitarbeiterbrief vom 23.03.2020 zur aktuellen Lage

lesen

Azubitag mit Burger und Bowling

Die 43 Auszubildende erlernen zurzeit bei der SBO einen Beruf – die allermeisten den des examinierten Altenpflegers bzw. den der examinierten Altenpflegerin. Um sich einmal in lockerer Runde auszutauschen und abseits des beruflichen Alltags einige schöne Stunden miteinander zu verbringen, lud die Geschäftsführung die Auszubildenen jetzt zu einer Runde Bowling und anschließend zu einem Burger ein. „Die Stimmung und die Resultate beim Bowling waren gut“, freut sich SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen – ebenso die Gespräche mit den Auszubildenden, die bei der SBO wie alle anderen Mitarbeiter fest zum Team gehören.

Mitmischer gesucht: Die SBO auf der JOBMEDI

Aktuell stellen wir uns für die Zukunft auf, indem wir vier weitere Seniorenreinrichtungen errichten. Hierzu benötigen wir kompetente und hoch motivierte Mitarbeiter, die sich für pflegebedürftige Menschen engagieren und gemeinsam mit uns unser Unternehmen weiterentwickeln möchten. Wir suchen Menschen, die lernen und bei uns mitmischen wollen. Mit einem Kioskstand auf der JOBMEDI in Bochum, der Berufsinformationsmesse für Gesundheit, Pflege & Soziales, haben wir uns bei den Besuchern ins Gespräch gebracht und ihnen deutlich gemacht, was wir uns wünschen: dass sie bei uns mitmischen. Hier einige Impressionen von unserem Stand:

Prüfdienste der Pflegekassen bestätigen SBO-Häusern hohe Pflegestandards

Mit hohen Pflegestandards und einer herzlichen Atmosphäre möchten wir unseren Bewohnern ein Zuhause bieten, in dem sie sich rundum wohl fühlen. Hierzu arbeiten alle Mitarbeiter der SBO eng zusammen. Egal, wie intensiv unsere Bewohner versorgt und betreut werden müssen – die Qualität in unseren Häusern stimmt. Dies bestätigen die Pflegenoten, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) bzw. der Prüfdienst der Privatkassen regelmäßig vergibt. Die SBO gehören mit ihren vier Einrichtungen in der Gesamtnote zu einem der besten Träger im Postanschriftgebiet Bochum. So erreichten die Häuser 2018 jeweils eine Gesamtnote zwischen 1,1 und 1,2. Die Bewohner bewerteten ihre Zufriedenheit mit Noten zwischen 1,0 und 1,2. Damit liegen die SBO in der Gesamtnote in drei Häusern über dem Landesdurchschnitt, der bei 1,2 liegt.

Nach einer Aufstellung des Internetportals „Pflegelotse“ gehören die Einrichtungen zu den besten in Bochum. So befinden sich unter den zehn besten Häusern in Bochum allein drei von der SBO. Der Notendurchschnitt aller vollstationären Einrichtungen im Postleitzahlengebiet Bochum liegt aktuell bei 1,42; der Notendurchschnitt der SBO-Häuser bei 1,13. Diese Notensituation ist eine Momentaufnahme. Die Daten stammen vom 11. Januar 2019.

Am 04.02.2019 führte der sogenannte „Pflege-TÜV“ im Auftrag der Pflegekassen letztmalig eine Regelprüfung im Haus am Glockengarten durch. Auszüge aus dem Prüfbericht:

„(…) Helle Wohnräume und die farbliche Gestaltung vermitteln einen wohnlichen Charakter. Der Umgang des Personals mit den versorgten Personen erfolgt wertschätzend. (…) Es äußerten sich die meisten sehr zufrieden mit der Versorgung und Betreuung. (…) Der pflegerische Umgang der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Pflegebedürftigen wurde als sehr umsichtig empfunden. Die Ergebnisqualität (körperbezogene Pflegemaßnahmen, Betreuungsmaßnahmen) war bei allen der in die Stichprobe einbezogenen Pflegebedürftigen sehr gut. Im Vergleich zur Vorprüfung gibt es Fortschritte in den Bereichen der Struktur-und Prozessqualität bzgl. der Ablauforganisation, dem Qualitäts- und dem Hygienemanagement (…). Es konnte festgestellt werden, dass die Einrichtung mit den pflegerischen Problemen und Risiken der in die Stichprobe einbezogenen versorgten Personen überwiegend sachgerecht umgeht. Diese Aspekte werden allerdings manchmal unzureichend in den Pflegedokumentationen dargestellt (…).“ Defizite im Bereich Medikamentenmanagement waren nicht vorhanden.

Daher wurde in den Bereichen „Umgang mit demenzkranken Bewohnern“, „Betreuung und Alltagsgestaltung“ und „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“ jeweils die „Bereichsnote“ 1,0 ermittelt. Leider spiegeln sich alle vorab genannten positiven Ergebnisse nicht in der Bereichsnote „Pflege und medizinische Versorgung“ und damit in der der Gesamtnote wider. Aufgrund von vereinzelten Verbesserungspotentialen im Bereich der Dokumentation ergab sich eine Gesamtpflegenote von 1,5, im Vergleich zur Gesamtnote von 1,2 im Vorjahr.

Seit vielen Jahren steht der sogenannte „Pflege-TÜV“ mit dieser Bewertungssystematik im Fokus der öffentlichen Kritik. Ab Ende 2019 wird daher bundesweit ein vollends anderes Verfahren zur Beurteilung stationärer Pflegeeinrichtungen Anwendung finden. Die „Pflegenoten“ werden abgeschafft. Die SBO Senioreneinrichtungen begrüßen diese Entwicklung, verbinden damit aber auch die Hoffnung, dass dem Verbraucher zukünftig eine plausiblere Bewertung zur Verfügung steht.

Schließlich zählt nur eines: Transparenz – Sie möchten für sich oder Ihren Angehörigen die „richtige“ Pflegeeinrichtung finden!

Neuer Glockengarten leitet neue Ära ein

Bochum. Der „neue“ Glockengarten steht: Nachdem die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO) im vergangenen Jahr den Ersatzbau für das ehemalige Pflegeheim bezogen haben, das 2009 stillgelegt worden ist, feierten Bewohner und Nachbarn nun mit einem Sommerfest die Eröffnung des umgebauten Mitteltraktes.

SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen war die Freude über das Ereignis anzusehen. „Mit der Eröffnung des umgebauten Mitteltraktes findet eine intensive Bauphase ihren Abschluss“, schilderte er in seiner Festrede. Es sei ein Haus entstanden, das der vierten und fünften Generation der Seniorenheime entspreche. „Unsere 160 Bewohner erleben mit unserem hausgemeinschaftsorientiertem Betreuungsmodell eine ganz neue Form des Zusammenlebens“, so Drolshagen.

Mit einem Blick in die Hausgemeinschaften konnten sich die Besucher einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die SBO als Betreiber künftig das Zusammenleben in ihren Einrichtungen vorstellt: Die Bewohner leben auf den vier Etagen in acht kleinen Gruppen zusammen. Gemeinsam bereiten sie das Frühstück und das Abendessen vor – das Mittagessen liefert nach Menüwahl die Zentralküche –, pflegen die Blumen und die Gartenkräuter auf dem Balkon, decken den Tisch oder planen den nächsten gemeinsamen Ausflug – alles selbstverständlich auf freiwilliger Basis. „Unsere Bewohner sollen sich ein Stück weit wie daheim fühlen und gleichzeitig ein seniorengerechtes Leben führen. Denn wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet“, so der Geschäftsführer weiter. Die Pflege tritt deshalb so weit wie möglich in den Hintergrund, der Alltag in den Vordergrund.

Ins Auge fällt, dass beim Umbau des Mitteltraktes der Charakter des alten Gebäudes weitgehend erhalten geblieben ist. Die Zimmer für die 80 Bewohner sind ungewöhnlich groß, viele Elemente wie Türen und Handläufe sind nach wie vor aus Holz. Gleichzeitig hielt die Modernität Einzug: Die Bäder wurden komplett erneuert, die Rufbenachrichtigungen der Bewohner erscheinen auf den schnurlosen Telefonen des Pflegepersonals. Darüber hinaus ließen die SBO das Trinkwasserleitungsnetz, die Lüftung und den Brandschutz auf den neuesten Stand bringen. Eine weitere Besonderheit: Ein Großteil der Zimmer sind mit Niederflurbetten ausgestattet, wie sie bereits im Neubau eingesetzt werden. Dadurch, dass sich die Liegefläche herunterfahren lässt, verringert sich die Verletzungsgefahr bei einem Sturz aus dem Bett. Vier Doppelzimmer bieten zudem Lebensgemeinschaften und Paaren Platz. Die Einzelzimmerquote liegt bei über 90 Prozent, im Neubau bei 100 Prozent.

Die moderne Form des Zusammenlebens soll sich indes nicht nur auf das Innere des Gebäudes beschränken. „Ganz nach dem Motto ‚Gemeinsam statt einsam‘ möchten wir unseren Bewohnern ein neues Zuhause bieten, das in ein soziales Umfeld eingebettet ist. In der Umgebung des Hauses entstehen deshalb Wohnungen für Jung und Alt, die Cafeteria der Seniorenwohnanlage dient als sozialer Treffpunkt“, sagte Drolshagen weiter.

Für Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ist das ein zentraler Punkt. „Ich bin froh darüber, dass sich die Stadt Bochum schon früh zu ihrer Aufgabe bekannt hat, ihren Seniorbürgerinnen und –bürgern ein gutes Zuhause und ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen. Und ich finde es absolut beeindruckend, wie in und um die Senioreneinrichtungen der SBO herum unter dem Quartiersgedanken Menschen verschiedener Generationen zusammenrücken“, schilderte Eiskirch in seinem Grußwort. Die aktuellen Zahlen verdeutlichen den Bedarf: In Bochum leben bereits heute über 100.000 Menschen, die 60 Jahre und älter sind.

Das Quartierskonzept kennzeichnet neben dem neuen Pflegekonzept die neue Ausrichtung, mit der sich die SBO für die Zukunft aufstellen und den Menschen in Bochum attraktiven Wohnraum bieten will. Die Wiedereröffnung des Glockengartens mit einer Investitionssumme von 15,5 Millionen Euro ist der erste große Step im Rahmen des Sanierungsprogramms, an dessen Ende die städtische Tochtergesellschaft in acht Einrichtungen an sieben Standorten 692 Pflegeplätze betreiben will. Das sind 104 Pflegeplätze mehr als heute. Vier weitere Häuser entstehen hierzu in den nächsten drei Jahren am Beisenkamp, in der Krachtstraße, in der Sommerdellenstraße sowie an einem weiteren Standort im Bochumer Osten. Die SBO werden an allen Standorten Kurzzeitpflegeplätze anbieten und im Bochumer Osten eine Tagespflege eröffnen. „Indem wir zusätzliche Angebote schaffen, entlasten wir pflegende Angehörige. Auch dies ist ein wichtiger Effekt“, sagte Drolshagen. Insgesamt will das Unternehmen mit Investoren 55,5 Millionen Euro in den Um- und Neubau seiner Senioreneinrichtungen stecken.

Eingebettet war die Neueröffnung in ein buntes Sommerfest. Bewohner und Besucher freuten sich über abwechslungsreiche Darbietungen: Neben Steelband, Zaubershow, Walkact, Sambashow und Comedy-Jonglage lockte unter anderem ein umfangreiches Kinderprogramm.

Mit Auszubildenden in die Zukunft

Die Senioreneinrichtungen Bochum GmbH stellt sich für die Zukunft auf: Mit acht Neubauten, in denen jeweils 80 Bewohner Platz finden, will die städtische Tochtergesellschaft alten Menschen in Bochum ein attraktives Zuhause bieten. Damit sich diese optimal betreut werden können, setzt die SBO auf die Ausbildung eigener Kräfte. Mit seinem 2. Azubi-Tag begrüßte das Unternehmen jetzt im Seniorenwohnheim an der Grabelohstraße seine neuen Mitarbeiter und gratulierte seinen bestandenen Absolventen.

Wie wichtig das Thema Ausbildung für Wirtschaft und Gesellschaft ist, verdeutlichte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Er hatte sich für den Termin eigens eine Stunde lang Zeit genommen und berichtete den 50 Azubis, dass die Stadt mit all ihren Gesellschaften größter Ausbilder in Bochum ist: Rund 500 junge Menschen steigen hier ins Berufsleben ein. Für die Betroffenen ein ganz wesentlicher Schritt – gebe ihnen die Ausbildung doch die Möglichkeit, sich auf eigene Füße zu stellen und eine feste Perspektive für das Leben zu entwickeln. Umso erfreuter war der Oberbürgermeister, dass die SBO fest mit ihren Azubis plant – insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich das Unternehmen im Zuge seiner Umstrukturierung auf der Erfolgsspur befindet. „Hier macht es großen Sinn, gemeinsam mit Mitarbeitern zu wachsen, die bereits durch die Ausbildung eine innere Verbindung zum Unternehmen haben“, sagte der Oberbürgermeister. Und er stellte erfreut fest: „Bei der SBO tut sich was.“

Standards in den Häusern verbessern sich deutlich

Daran ließ SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen keinen Zweifel. Er berichtete den Ausbildenden von den Zukunftsplänen des Unternehmens, die auf allen Ebenen eine deutliche Verbesserung der Standards vorsehen – nicht nur baulich, sondern auch bei der pflegerischen Unterstützung. So werden die Bewohner in kleinen Gruppen je zehn Bewohner nach dem Hausgemeinschaftskonzept betreut. Auszubildende lernen diese Betreuungsform von Anfang an kennen. Weitere Themen beim Azubitag waren Hygiene, Brandschutz, Arbeitssicherheit sowie Personalangelegenheiten wie Urlaub, Überstunden, Krankmeldungen und Adressänderungen.
Aktuell zählt die SBO 50 Auszubildende, 13 kamen in diesem Jahr hinzu. Folgende SBO-Mitarbeiter haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: Jennifer Becker, Anna-Katharina Steinweg, Jennifer Pischke, Jennifer Kuhn, Chiara Schulz, Angelina Ciccione, Roman Nickel, Tanja Wiluda, Sabrina Vossen, Tara-Justine Pfeiffer.

Bildzeile: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (3.v.l.) und SBO-Geschäftsführer Frank Drolshagen (r.) gratulierten vier erfolgreichen Ausbildungsabsolventen mit einem Blumenstrauß.

Sie haben eine Frage oder wünschen Infomaterial zu unseren Häusern? Schreiben Sie uns eine E-Mail.